Nicht „mobile first“ sondern „mobile different“
„Wir müssen das mobile first designen. Sonst schaffen wir keine gute User Experience“. Wer hat den Satz schon einmal gehört?
Wir hören ihn häufig, weil wir viele Websites auf unterschiedlichen Devices testen. Das macht auch durchaus Sinn, da die Zahl an mobilen Usern einfach drastisch zunimmt. Laut Prognose werden 2018 ca. 3,02 Milliarden Nutzer mobiles Internet nutzen – je entwickelter das Land, desto höher ist die tägliche Nutzungsdosis.
Ich habe das Gefühl, dass diese Entwicklung zu einer ungerechtfertigten Veränderung der Priorisierung in der Entwicklung führt. Heute ist „mobile Usage“ wichtiger als früher, also besitzt die Darstellung auf mobilen Endgeräten die höchste Priorität in der Webentwicklung. Und „Desktop Usage“ rutscht quasi auf Platz 2.